Worum geht`s?
Im Gegensatz zu Videokonferenzen kommuniziert man in einem Metaversum nicht via Kachelansicht aller Teilnehmenden, sondern befindet sich in einem virtuellen Gebäude, das im Idealfall nach eigenen Wünschen gestaltet werden kann. Dort können einzelne Räume erstellt werden, und die Teilnehmenden bewegen sich mit einem virtuellen Ich, einem so genannten Avatar, durch die Umgebung. Man kann gezielt mit einer anderen Person in einen Bereich des Gebäudes gehen und sich ungestört unterhalten. Meetings werden in geschlossenen Räumen durchgeführt, während sich andere Personen außerhalb davon unterhalten können. Wer nicht in einem der Räume ist, kann nicht dort am Gespräch teilnehmen.
Das Prinzip entspricht weitestgehend den Breakout-Rooms bei Zoom, nur eben mit einer virtuellen 3D-Anmutung. Solche Systeme werden heute schon für virtuelle Messen genutzt.
Auch andere nützliche Features virtueller Meetings können im Enterprise-Metaversum abgebildet werden: Es ist möglich, den eigenen Bildschirm freizugeben oder sich an einer großen Leinwand im Plenum gemeinsam eine Präsentation anzusehen oder einen Vortrag anzuhören.
Manche Metaversen sind auf die Nutzung von VR-Brillen beschränkt. Dadurch hat man ein immersives Feeling, als wenn man wirklich in diesem Raum stehen würde. Andere Metaversen sind browserbasiert und laufen auch problemlos auf dem eigenen Rechner oder Smartphone, so dass man eine hohe Flexibilität der Teilnahmemöglichkeiten hat.
In der Veranstaltung stellen wir Ihnen verschiedene Umsetzungen und Einsatzmöglichkeiten vor, unter anderem den Digitalen Campus der University of Europe for Applied Sciences. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer:innen und Führungskräfte, die sich über neue Formen der – auch überbetrieblichen – Zusammenarbeit und kollaborativer Selbstqualifizierung informieren möchten. Auf Fachbegriffe wird weitgehend verzichtet, bzw. sie werden bei Bedarf anwenderfreundlich erklärt. Vorwissen ist nicht erforderlich.